Edda Petri lebt in Saarbrücken und war von 1991-1996 Ensemblemitglied am Saarländischen Staatstheater. Seit 1996 arbeitet sie freischaffend. Sie war Mitglied der Geschäftsleitung der Musik & Theater Saar GmbH und Dramaturgin der „Oper im Zelt“ in Merzig. Edda Petri ist bekannt aus zahlreichen Film- und TV-Produktionen und spielte an Theatern wie den Münchner Kammerspielen, dem Pfalztheater Kaiserslautern, dem Grand Theâtre Luxemburg, dem Theater Trier, dem Theâtre des capucins in Luxemburg, dem Admiralspalast Berlin, am Theater 11 in Zürich und im Museumsquartier in Wien. Seit 2013 arbeitet sie auch im Bereich Musiktheater und spielte in Deutschland und Luxemburg Musicals wie z.B. The Addams Family, Call me Madam oder Hairspray. Seit 2018 ist sie Gesellschafterin der Theaterproduktionsgesellschaft TreTempi. Darüber hinaus ist Edda Petri auch als Sprecherin für Hörfunk / Hörspiele sowie für arte tätig. Sie unterrichtet als Dozentin für Schauspiel an der Saarbrücker Schauspielschule „acting&arts“ und ist Coach für „Stimme, Atem, Präsenz“.

Claude Mangen absolvierte seine Theaterausbildung am Luxemburger Musikkonservatorium. Nach seinen Engagements als Schauspieler in Wien und Zürich war er von 1993 bis 2018 Programmdirektor des Kulturradiosenders 100,7 und arbeitete als Schauspieler und Regisseur in Luxemburg. 1995 gründete er zusammen mit Serge Tonnar die Theatergruppe „MASKéNADA“. Claude Mangen ist Mitglied des Institut Grand-Ducal, Sektion Kunst und Literatur. Seit November 2018 ist er Intendant des Mierscher Kulturhauses. Claude Mangen schreibt als Theater-regisseur Textcollagen und freie Adaptierungen von bekannten luxemburgischen und ausländischen Theaterstücken, die er auf eigenständige Weise verfremdet und neu interpretiert. Neben der Mehrsprachigkeit dieser Collagen als Ausdruck der Multikulturalität Luxemburgs, wählt Claude Mangen oft ausgefallene Spiel- und Aufführungsorte, die zu seinem Regiekonzept passen. Claude Mangen inszenierte ebenfalls Theaterstücke wie Destin/Destination: une tragédie von Jean Portante (1998), Messer in Hennen von David Harrower (2001), Op der Kiermes von Marcel Reuland (2005) und Der Kirschgarten von Anton Tschechow (2010) sowie Musicals wie Heute abend: Lola Blau von Georg Kreisler (1998), das an ausgewählten Bahnhöfen aufgeführt wurde. 2008 realisierte er das Künstlerprojekt Mischa der Fall – Le cas Mischa über den Schweizer Frauenmörder Mischa Ebner, in Zusammenarbeit mit dem Choreographen Bernard Baumgarten mit Tanz-, Musik- und Toneinlagen sowie Videoinstallationen. Im gleichen Jahr führte er im Mierscher Kulturhaus Regie beim amerikanischen Musical Call Me Madam von Irving Berlin und inszenierte im folgenden Jahr die Oper Dido and Aeneas des englischen Barock-Komponisten Henry Purcell.

Florian Penner absolvierte nach dem Abitur eine Zimmermannslehre, nach einigen Jahren praktischer Arbeit studierte er Design im Bereich Digitale Medien an der HBKsaar, im Jahr 2007 erfolgte der Abschluss mit Diplom. Seitdem arbeitet er als Videokünstler und Bassist beim Ensemble „Die Redner“, zusammen mit dem Schlagzeuger Oliver Strauch. Die Medienkünstler verfolgen das Ziel, Reden bedeutender historischer Persönlichkeiten (wie zum Beispiel John F. Kennedy oder Willy Brandt, aber auch eigene Interviews) in einem neuen multimedialen Kontext erfahrbar zu machen. Seit 2008 unterrichtet er an der HBKsaar im Bereich Media Art & Design, für Animation und räumliche Inszenierung. Florian Penner begründete dort mit Kollegen die Serie Rotationen, Aufführungen von Projektionen / mappings auf Architektur mit LiveMusik. Außerdem produziert er mediale Bühnenbilder, zuletzt beim Stück Plus Ultra am Saarländischen Staatstheater. Für die IBA der Großregion gestaltet er im Mai 2020 die Projektionen auf das “Haus des Wissens” der HTW des Saarlandes.

Ulli Kremer studierte nach ihrer Schneiderausbildung Modedesign an der Fachhochschule Trier. Im Anschluss daran übernahm sie am Stadttheater Trier erste Kostümbildassistenzen. Seit 1992 arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin sowohl für alle Sparten des Theaters als auch für Filmproduktionen. Stationen ihrer Tätigkeit waren das Theater in Trier, zahlreiche Theater in Luxemburg, der Zeltpalast Merzig, die Opernhäuser in Augsburg, Köln und Dortmund, das Musiktheater im Revier, das Theater Freiburg, die Staatsoperette Dresden, die Bayerische Theaterakademie in München, die Landestheater Innsbruck und Salzburg sowie das Theater Luzern.